Krennwurzn in the Cloud with ChessBase 13
Por um escritor misterioso
Last updated 09 novembro 2024
Musste die Krennwurzn vor zwei Jahren noch leiden – nachzulesen im Artikel „ChessBase12 die Leiden der jungen Krennwurzn“ – so trällert nun der Beatles Song „Lucy in the Sky with Diamonds“ in krennwurzisch typischer Abwandlung durch meinen Kopf und mit fröhlichen und bunten Gefühlen denke ich: Apple
Musste die Krennwurzn vor zwei Jahren noch leiden – nachzulesen im Artikel „ChessBase12 die Leiden der jungen Krennwurzn“ – so trällert nun der Beatles Song „Lucy in the Sky with Diamonds“ in krennwurzisch typischer Abwandlung durch meinen Kopf und mit fröhlichen und bunten Gefühlen denke ich: Apple, Microsoft, Google und wie sie alle heißen bieten Clouds an – sogar beim Kauf meines Laptops war eine Gratiscloud dabei und Dropbox verwendet beinahe schon jeder. Die NSA kennt sowieso alles von mir – sogar die geänderten, gelöschten und verworfenen Teile dieses Artikels – da ist es nur zu logisch, dass auch die Hamburger den Weg in die Wolke wagen. Datenbanken in den Wolken Vom System werden automatisch drei leere Datenbanken (Meine Partien und Repertoire W&S) angelegt und wieviel Onlinespeicherplatz dem User zusteht, das bestimmt die Art der Mitgliedschaft. Wer will der kann auch sein Repertoire in die Wolke speichern und dann auch mit dem Smartphone oder einem anderen Gerät seine eigenen Eröffnungen ein wenig wiederholen. Denn der Vorteil der Wolke ist ja, dass man nicht nur mit CB13 sondern auch ganz einfach mit einem Browser auf die eigenen Daten zugreifen kann. Damit kann man eigene Partien schnell und unkompliziert überall herzeigen und auch beispielsweise kommentierte Partien schnell mal einem Freund zeigen. Jede Datenbank kann auch mit anderen Nutzern geteilt werden oder sogar im Web veröffentlicht werden (inkl. PGN-Download). Ich finde das sind sehr praktische Möglichkeiten auch für Vereine und vor allem für Trainer, die ihren Schüler damit individuell Zugriff auf bestimmte Datenbanken für Eröffnung, Training, etc. geben können. Wenn der Platz dafür nicht mehr reicht, könnte ich mir vorstellen, dass man bei ChessBase mehr Speicherplatz gegen Geld anmieten wird können – aktuell habe ich da aber noch keine Angebote gefunden. Hier die Schaltzentrale für Clouddateien inklusive Veröffentlichungsmöglichkeit im Web – die Webseite wird dynamisch generiert, das bedeutet Änderungen in der Datenbank werden innerhalb kürzester Zeit ohne eigenes Zutun auch auf der Webseite geändert. Wie ich denke ein sehr praktisches Feature, denn damit können beispielsweise kleine Vereine mal auch eine Liveübertragung im Netz machen ohne großen finanziellen Aufwand zu treiben. Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass man jeden User individuell freigeben muss und man auch keinen Zugriff auf die Freundesliste hat, obwohl man doch gerne mit Freunden teilt. „Lucy in the Sky with Diamonds“ manche Zeitgenossen sahen 1967 in den Anfangsbuchstaben des Titel einen versteckten Hinweis auf LSD gefunden zu haben. Drogen sind zwar heute auch noch immer gefährlich, aber 2014 bewegt vor allem die Sicherheitsfrage die Wolkenbewohner – LSD „Leben Schachspieler dort!?“ und wenn ja, wie sicher ist das? Nun die Geheimdienste wissen alles meist schon bevor es in die Cloud kommt und ansonsten hängt es von der Sicherheit des Servers ab und des verwendeten Passworts des Users. Ich denke mal für Normaluser eine ausreichende Sicherheit, ob Profis Eröffnungs- und Analysegeheimnisse in die Cloud stellen sollten – naja Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. LSD – Lieber sichere Daten?! Repertoiredatenbanken Eigentlich kommentiere ich Funktionen, die ich nicht oder kaum verwende nicht gerne, aber hier gibt es einen langjährigen Konflikt zwischen den Wünschen der Krennwurzn und der Ausführung von ChessBase. Im Vergleich zur Vorgängerversion werden nun die Repertoiredatenbanken automatisch in Weiß und Schwarz getrennt (eine Importfunktion für das alte Format ist vorhanden) und zusätzlich besteht die Möglichkeit diese auch in die Cloud zu heben. Mit Repertoiredatenbank erzeugen werden aus den eigenen Partien (oder auch anderen wie man möchte) zwei Datenbanken Repertoire Black&White erzeugt. In diesen sieht man dann eine Eröffnungsliste und wenn man dann auf eine Eröffnung klickt, erscheint Blau markiert sind die Repertoirezüge, die entweder die Maschine automatisch festgelegt hat oder aber der User händisch abgeändert hat. Und nun kommt die Kritik der Krennwurzn: das ist alles sehr schön, aber eigentlich nicht die Information, die ich haben möchte oder nicht so wie ich sie gerne aufbereitet hätte. Wie zu sehen ist, geht die Eröffnung mit 0,5:3,5 ganz schön in die Hose für die Krennwurzn, denn nach Livebook sollte man um die 53% der Punkte machen: Die Gründe für die Abweichung können vielfältig sein – die Krennwurzn könnte die Eröffnung einfach nicht verstehen – unter uns die wahrscheinlichste Erklärung. Dazu würde passen, dass die Krennwurzn immer einen bereits bekannten Fehler immer wieder macht, dann wäre es nett, wenn das Programm sagen würde, die Variante 4. Sxd4 ist ja ok, aber dein Zug xy in der Folge verliert mit hoher Wahrscheinlichkeit, spiele daher besser den Zug yx an dieser Stelle. Ganz fies wäre, wenn in der Variante eine aktuelle Neuerung versteckt wäre und die 53% von der Vergangenheit leben und in Wirklichkeit noch kein Gegenmittel gefunden worden wäre bzw. die Variante einfach nicht mehr spielbar wäre. Und wie hier im aktuellen Fall könnte es auch sein, dass das schlechte Ergebnis nichts mit der Eröffnung im Speziellen zu tun hat, sondern schlicht daran liegt, dass die Gegner einfach zu stark für die Krennwurzn waren – diesem Problem sind wohl viele von uns ebenfalls ausgeliefert. Man kann zwar einen umfassenden Repertoirebericht aus einer großen Datenbank (Achtung dauert etwas länger) erstellen lassen, aber der ist mir einfach zu technisch und zu wenig persönlich. Ich würde mir hier wünschen, dass das Programm versucht mehr personalisierte Rückmeldungen zu generieren wie: 7. Lg5 ist ein bekannter Eröffnungsfehler und Du spielst ihn immer wieder, Du verlierst zu viel Partien in der Königsindischen Abtauschvariante, usw Sollte ich in einer Variante überdurchschnittlich gut punkten, so könnte dies an den Gegnern liegen und ist nicht so relevant. Gut finde ich, dass man „seine“ Repertoiredatenbanken in die Cloud legen kann und auch von Mobilgeräten via Apps (das soll noch eingebaut werden) oder aber über den Browser zugreifen kann und damit auch unterwegs mal die eigenen Eröffnungen wiederholen und pauken kann! Ideal bei Reisen oder wenn mal eine Wartezeit zu überbrücken ist. Handy, Tablett oder Laptop anwerfen und es ist Schachzeit! Notation, Spielerheader, Spielerlexikon, Elozahlen In diesem Bereich gibt es viele kleine nette Verbesserungen – keine Revolutionen, aber wirklich gute Evolutionen, das zieht sich durch das gesamte Produkt und macht einen Kauf bzw. Upgrade für uns User attraktiv. Beispielsweise wurde die Kommentierung erweitert. Man muss nicht mehr die rechte Maus bemühen, man kann aus der Leiste direkt kommentieren – eine Kleinigkeit, aber wirklich nett und praktisch! Ebenso wurde der Partieheader um Bilder und Funktionen ergänzt mit einem Klick kann man das Bild auch noch vergrößern, klickt man auf den Namen, kommt der gesamte Personalausweis und ein Klick auf das Turnier zeigt die Turniertabelle. Ratingzahlen gibt es mittlerweile ja für jeden Spieler fast schon wie Sand am Meer und auch diesem Umstand wurde Rechnung getragen – nun kann man diese auch mit den Partien abspeichern. Es stehen Internationale (FIDE-Elo und Fernschach) in den verschiedenen Kategorien ebenso wie nationale Zahlen zur Auswahl. In der Warteschleife befinden sich wohl auch noch Funktionen zum Spielerlexikon, wie eine Maske im Datenbankfenster Spieler zeigt: Man kann die Spielersuche im Lexikon, in der Datenbank oder in Turnieren machen und es gibt einen Ich-Button und man braucht den eigenen Namen nicht mehr voll ausschreiben – eine gerade für faule Krennwurzn sehr wichtige Neuerung. Eine weitere Kleinigkeit, die allerdings schon via Updates den Eingang in ältere ChessBase Produkte gefunden hat, ist die Möglichkeit sofort aus dem Programm heraus Nachrichten an die Entwickler zu schicken. Neben Text kann man auch ein Bildschirmfoto beilegen und damit die Bearbeitung etwas vereinfachen, ebenso kann man optional seine E-Mailadresse angeben und erhält dann wohl eine Rückmeldung. Interessant finde ich, dass man nicht nur meckern kann, sondern den Entwicklern auch „ein Lächeln“ senden kann. Da man heutzutage – oder war das nicht schon immer so – viel leichter schimpft als lobt, erscheint diese Funktion auf den ersten Blick etwas komisch. Lobt man die Entwickler nicht alleine schon mit dem Kauf der Software genug? Sicherlich, aber werden bestimmte Funktionen von vielen gelobt, so ist das für die Entwickler doch auch eine wichtige Information diese Funktionen auszubauen – also ist „Loben“ auf den zweiten Blick sogar sehr nützlich – nutzen wir sie! Jetzt plappere ich mal ein wenig aus dem Nähkästchen und hoffe ich verrate nicht zu viel: in den Betaversionen wurden auch noch ein paar weitere interessante Kleinigkeiten „angedacht“, die es nicht in die Finalversion geschafft haben, also können wir User uns Hoffnungen machen, dass diese wie schon öfter in der Vergangenheit bei späteren Updates als Goodies den Weg ins Programm finden. Analyseaufträge (NEU) Musste ChessBase anders als die Fritz-GUI bisher auf Analysefunktionen verzichten, so bekommt nun die Version CB13 eine solche spendiert! Allerdings keine von Fritz schon bekannte, sondern eine Neue! Ob und wann es 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung auch zu einer logischen Vereinigung der beiden GUI‘s (graphical user interface“) kommt, können namenlose Experten nicht abschätzen – aber das ist ein anderes Thema. Endlich kann man der Maschine Aufgaben zuweisen und die muss diese abarbeiten. Das kann für Fernschachspieler ebenso interessant sein wie für Eröffnungstheoretiker, aber durchaus auch zur Analyse von eigenen Partien, die man nicht komplett, sondern nur punktuell an ausgewählten Stellen überprüfen lassen möchte. Man füllt die Analyseaufträge, wählt die Einstellungen und die Waffen – äh Engines - und schon kann man sich einen schönen Fernsehabend machen oder ins Theater gehen und die Maschine darf arbeiten! Schade nur, dass die Ergebnisse nicht auch gleich automatisch ins eigene Gehirn übernommen werden können, sondern erst am nächsten Morgen vom Rechner abgelesen werden können. Mir gefällt an dieser Funktion vor allem, dass hier Mensch und Maschine gut zusammenarbeiten können. Man im Gegensatz zu einer Vollanalyse individuelle Schwerpunkte setzen und so in wahrscheinlich geringerer Zeit mehr Informationen aus der Partie holen kann oder aber bei gleicher Zeit vielleicht tiefere Informationen. Gut auch bei der Analyse von eigenen Partien, wo man dann doch ein paar Stellen genauer durchleuchten möchte und andere wieder nur auf taktische Schläge überprüfen möchte. Fazit der Krennwurzn CB13 ist eine konsequente Weiterentwicklung der Vorgängerversion, die meiner Meinung nach ChessBase wieder in die richtige Spur gebracht hat und daher möchte ich auch auf das Fazit aus dem Artikel „ChessBase12 die Leiden der jungen Krennwurzn“ verweisen, das großteils immer noch seine Gültigkeit hat Was mir neu gut gefiel: Clouddatenbanken inkl. vielfältiger Zugriffsmöglichkeiten (NEU) Analyseaufträge (NEU) Kleine Verbesserungen und wenig optische Veränderungen zur Vorversion Was mir noch fehlt: Analyseaufträge könnten mit Let’s Check zusammenarbeiten Schreibweise verbessern und Spielerlexikon haben auch noch Potential individuelle Anpassungsmöglichkeiten in der Ribbon Button Leiste Übersicht über alle Einstellungen, Abos, in einem Report (html) Firmeneigenes Supportforum – ein MUSS in diesen wolkigen Zeiten Und zuletzt die ewige Frage: welches Paket soll man nehmen? Nun diese Frage muss jeder User für sich selbst entscheiden – die sparsame (geizige?!) Krennwurzn gibt der Downloadversion mit 100 Euro eine klare Empfehlung! Aber auch die anderen Angebote haben ihren Reiz und so soll sich jeder das für sich selbst passende aussuchen! Kommen wir zur entscheidenden Frage: braucht man CB13 überhaupt? Ganz ehrliche Antwort „NEIN“ und trotzdem gebe ich wie vor zwei Jahren meine ganz persönliche Empfehlung zum Kauf!! Warum etwas kaufen, was man nicht wirklich braucht? Klingt irgendwie nicht logisch, ist es aber doch. Es stimmt zwar, dass schon ältere Versionen der Software die Grundbedürfnisse der meisten User mehr als übererfüllen, aber wir sollten auch bedenken, dass neben den neuen Funktionen viele, viele kleine Verbesserungen - inklusive Fehlerbehebungen - uns Usern Vorteile bringen und dem Unternehmen Geld kosten. CB13 ist keine Revolution, aber eine gute und solide Evolution! Und noch ein Grund spricht für einen Kauf: in den zwei Jahren nach dem Erscheinen von CB12 sind 37 Updates auch mit kleinen Funktionserweiterungen uns Usern kostenlos zur Verfügung gestellt worden – und damit mehr als die üblichen monatlichen Updates der Großen der Softwarebranche – vielleicht ist es deshalb durchaus fair auch mal wieder ins eigene Geldbörserl zu greifen, aber vor allem denken Sie nicht an andere sondern ruhig mal an sich selbst: Weihnachten steht vor der Tür – gönnen Sie sich etwas für Ihr Hobby! Systemanforderungen ChessBase 13 - Herstellerangaben Mindestens: Pentium III 1 GHz, 1 GB RAM, Windows Vista, XP (Service Pack 3), DirectX9 Grafikkarte mit 256 MB RAM, DVD-ROM Laufwerk, Windows Media Player 9 und Internetverbindung (Aktivieren des Programms, Playchess.com, Let’s Check, Engine Cloud und Updates). Empfohlen: PC Intel Core i7, 2.8 GHz, 8 GB RAM, Windows 7 (64 Bit) oder Windows 8 (64 Bit), DirectX10 Grafikkarte (oder kompatibel) mit 512 MB RAM oder mehr, 100% DirectX10 kompatible Soundkarte, Windows Media Player 11, DVD-ROM Laufwerk und Internetverbindung (Aktivieren des Programms, Playchess.com, Let’s Check, Engine Cloud und Updates). Internet: Info und Shop www.chessbase.de Kleingedrucktes (nicht lesenswert) Lob, Geschenkkörbe, Weinflaschen und Sympathiebekundungen per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kritik, Beschwerden, Unmutsäußerungen bitte nur an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! – aber bitte nur bezüglich des Programms, nicht aber über die Krennwurzn – dafür können die nichts! Ich lege auch eine pdf-Version zum Download bereit – wer ganz erzürnt ist, bitte ausdrucken und ganz genüsslich ganz heftig klein zerreißen und dann gemütlich hinsetzen und ein gutes Glas österreichischen Rotwein trinken! PDF: ChessBase12 die Leiden der jungen KrennwurznPDF: Krennwurzn in the Cloud with ChessBase 13 Artikel ChessBase12 die Leiden der jungen Krennwurzn (SCHACHWELT) Danksagung An jene Leser, die es so weit geschafft haben und noch nicht eingeschlafen sind! Und zu guter Letzt an ChessBase Hamburg für die Bereitstellung der Betaversionen und der Geduld mit der Krennwurzn!
Musste die Krennwurzn vor zwei Jahren noch leiden – nachzulesen im Artikel „ChessBase12 die Leiden der jungen Krennwurzn“ – so trällert nun der Beatles Song „Lucy in the Sky with Diamonds“ in krennwurzisch typischer Abwandlung durch meinen Kopf und mit fröhlichen und bunten Gefühlen denke ich: Apple, Microsoft, Google und wie sie alle heißen bieten Clouds an – sogar beim Kauf meines Laptops war eine Gratiscloud dabei und Dropbox verwendet beinahe schon jeder. Die NSA kennt sowieso alles von mir – sogar die geänderten, gelöschten und verworfenen Teile dieses Artikels – da ist es nur zu logisch, dass auch die Hamburger den Weg in die Wolke wagen. Datenbanken in den Wolken Vom System werden automatisch drei leere Datenbanken (Meine Partien und Repertoire W&S) angelegt und wieviel Onlinespeicherplatz dem User zusteht, das bestimmt die Art der Mitgliedschaft. Wer will der kann auch sein Repertoire in die Wolke speichern und dann auch mit dem Smartphone oder einem anderen Gerät seine eigenen Eröffnungen ein wenig wiederholen. Denn der Vorteil der Wolke ist ja, dass man nicht nur mit CB13 sondern auch ganz einfach mit einem Browser auf die eigenen Daten zugreifen kann. Damit kann man eigene Partien schnell und unkompliziert überall herzeigen und auch beispielsweise kommentierte Partien schnell mal einem Freund zeigen. Jede Datenbank kann auch mit anderen Nutzern geteilt werden oder sogar im Web veröffentlicht werden (inkl. PGN-Download). Ich finde das sind sehr praktische Möglichkeiten auch für Vereine und vor allem für Trainer, die ihren Schüler damit individuell Zugriff auf bestimmte Datenbanken für Eröffnung, Training, etc. geben können. Wenn der Platz dafür nicht mehr reicht, könnte ich mir vorstellen, dass man bei ChessBase mehr Speicherplatz gegen Geld anmieten wird können – aktuell habe ich da aber noch keine Angebote gefunden. Hier die Schaltzentrale für Clouddateien inklusive Veröffentlichungsmöglichkeit im Web – die Webseite wird dynamisch generiert, das bedeutet Änderungen in der Datenbank werden innerhalb kürzester Zeit ohne eigenes Zutun auch auf der Webseite geändert. Wie ich denke ein sehr praktisches Feature, denn damit können beispielsweise kleine Vereine mal auch eine Liveübertragung im Netz machen ohne großen finanziellen Aufwand zu treiben. Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass man jeden User individuell freigeben muss und man auch keinen Zugriff auf die Freundesliste hat, obwohl man doch gerne mit Freunden teilt. „Lucy in the Sky with Diamonds“ manche Zeitgenossen sahen 1967 in den Anfangsbuchstaben des Titel einen versteckten Hinweis auf LSD gefunden zu haben. Drogen sind zwar heute auch noch immer gefährlich, aber 2014 bewegt vor allem die Sicherheitsfrage die Wolkenbewohner – LSD „Leben Schachspieler dort!?“ und wenn ja, wie sicher ist das? Nun die Geheimdienste wissen alles meist schon bevor es in die Cloud kommt und ansonsten hängt es von der Sicherheit des Servers ab und des verwendeten Passworts des Users. Ich denke mal für Normaluser eine ausreichende Sicherheit, ob Profis Eröffnungs- und Analysegeheimnisse in die Cloud stellen sollten – naja Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. LSD – Lieber sichere Daten?! Repertoiredatenbanken Eigentlich kommentiere ich Funktionen, die ich nicht oder kaum verwende nicht gerne, aber hier gibt es einen langjährigen Konflikt zwischen den Wünschen der Krennwurzn und der Ausführung von ChessBase. Im Vergleich zur Vorgängerversion werden nun die Repertoiredatenbanken automatisch in Weiß und Schwarz getrennt (eine Importfunktion für das alte Format ist vorhanden) und zusätzlich besteht die Möglichkeit diese auch in die Cloud zu heben. Mit Repertoiredatenbank erzeugen werden aus den eigenen Partien (oder auch anderen wie man möchte) zwei Datenbanken Repertoire Black&White erzeugt. In diesen sieht man dann eine Eröffnungsliste und wenn man dann auf eine Eröffnung klickt, erscheint Blau markiert sind die Repertoirezüge, die entweder die Maschine automatisch festgelegt hat oder aber der User händisch abgeändert hat. Und nun kommt die Kritik der Krennwurzn: das ist alles sehr schön, aber eigentlich nicht die Information, die ich haben möchte oder nicht so wie ich sie gerne aufbereitet hätte. Wie zu sehen ist, geht die Eröffnung mit 0,5:3,5 ganz schön in die Hose für die Krennwurzn, denn nach Livebook sollte man um die 53% der Punkte machen: Die Gründe für die Abweichung können vielfältig sein – die Krennwurzn könnte die Eröffnung einfach nicht verstehen – unter uns die wahrscheinlichste Erklärung. Dazu würde passen, dass die Krennwurzn immer einen bereits bekannten Fehler immer wieder macht, dann wäre es nett, wenn das Programm sagen würde, die Variante 4. Sxd4 ist ja ok, aber dein Zug xy in der Folge verliert mit hoher Wahrscheinlichkeit, spiele daher besser den Zug yx an dieser Stelle. Ganz fies wäre, wenn in der Variante eine aktuelle Neuerung versteckt wäre und die 53% von der Vergangenheit leben und in Wirklichkeit noch kein Gegenmittel gefunden worden wäre bzw. die Variante einfach nicht mehr spielbar wäre. Und wie hier im aktuellen Fall könnte es auch sein, dass das schlechte Ergebnis nichts mit der Eröffnung im Speziellen zu tun hat, sondern schlicht daran liegt, dass die Gegner einfach zu stark für die Krennwurzn waren – diesem Problem sind wohl viele von uns ebenfalls ausgeliefert. Man kann zwar einen umfassenden Repertoirebericht aus einer großen Datenbank (Achtung dauert etwas länger) erstellen lassen, aber der ist mir einfach zu technisch und zu wenig persönlich. Ich würde mir hier wünschen, dass das Programm versucht mehr personalisierte Rückmeldungen zu generieren wie: 7. Lg5 ist ein bekannter Eröffnungsfehler und Du spielst ihn immer wieder, Du verlierst zu viel Partien in der Königsindischen Abtauschvariante, usw Sollte ich in einer Variante überdurchschnittlich gut punkten, so könnte dies an den Gegnern liegen und ist nicht so relevant. Gut finde ich, dass man „seine“ Repertoiredatenbanken in die Cloud legen kann und auch von Mobilgeräten via Apps (das soll noch eingebaut werden) oder aber über den Browser zugreifen kann und damit auch unterwegs mal die eigenen Eröffnungen wiederholen und pauken kann! Ideal bei Reisen oder wenn mal eine Wartezeit zu überbrücken ist. Handy, Tablett oder Laptop anwerfen und es ist Schachzeit! Notation, Spielerheader, Spielerlexikon, Elozahlen In diesem Bereich gibt es viele kleine nette Verbesserungen – keine Revolutionen, aber wirklich gute Evolutionen, das zieht sich durch das gesamte Produkt und macht einen Kauf bzw. Upgrade für uns User attraktiv. Beispielsweise wurde die Kommentierung erweitert. Man muss nicht mehr die rechte Maus bemühen, man kann aus der Leiste direkt kommentieren – eine Kleinigkeit, aber wirklich nett und praktisch! Ebenso wurde der Partieheader um Bilder und Funktionen ergänzt mit einem Klick kann man das Bild auch noch vergrößern, klickt man auf den Namen, kommt der gesamte Personalausweis und ein Klick auf das Turnier zeigt die Turniertabelle. Ratingzahlen gibt es mittlerweile ja für jeden Spieler fast schon wie Sand am Meer und auch diesem Umstand wurde Rechnung getragen – nun kann man diese auch mit den Partien abspeichern. Es stehen Internationale (FIDE-Elo und Fernschach) in den verschiedenen Kategorien ebenso wie nationale Zahlen zur Auswahl. In der Warteschleife befinden sich wohl auch noch Funktionen zum Spielerlexikon, wie eine Maske im Datenbankfenster Spieler zeigt: Man kann die Spielersuche im Lexikon, in der Datenbank oder in Turnieren machen und es gibt einen Ich-Button und man braucht den eigenen Namen nicht mehr voll ausschreiben – eine gerade für faule Krennwurzn sehr wichtige Neuerung. Eine weitere Kleinigkeit, die allerdings schon via Updates den Eingang in ältere ChessBase Produkte gefunden hat, ist die Möglichkeit sofort aus dem Programm heraus Nachrichten an die Entwickler zu schicken. Neben Text kann man auch ein Bildschirmfoto beilegen und damit die Bearbeitung etwas vereinfachen, ebenso kann man optional seine E-Mailadresse angeben und erhält dann wohl eine Rückmeldung. Interessant finde ich, dass man nicht nur meckern kann, sondern den Entwicklern auch „ein Lächeln“ senden kann. Da man heutzutage – oder war das nicht schon immer so – viel leichter schimpft als lobt, erscheint diese Funktion auf den ersten Blick etwas komisch. Lobt man die Entwickler nicht alleine schon mit dem Kauf der Software genug? Sicherlich, aber werden bestimmte Funktionen von vielen gelobt, so ist das für die Entwickler doch auch eine wichtige Information diese Funktionen auszubauen – also ist „Loben“ auf den zweiten Blick sogar sehr nützlich – nutzen wir sie! Jetzt plappere ich mal ein wenig aus dem Nähkästchen und hoffe ich verrate nicht zu viel: in den Betaversionen wurden auch noch ein paar weitere interessante Kleinigkeiten „angedacht“, die es nicht in die Finalversion geschafft haben, also können wir User uns Hoffnungen machen, dass diese wie schon öfter in der Vergangenheit bei späteren Updates als Goodies den Weg ins Programm finden. Analyseaufträge (NEU) Musste ChessBase anders als die Fritz-GUI bisher auf Analysefunktionen verzichten, so bekommt nun die Version CB13 eine solche spendiert! Allerdings keine von Fritz schon bekannte, sondern eine Neue! Ob und wann es 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung auch zu einer logischen Vereinigung der beiden GUI‘s (graphical user interface“) kommt, können namenlose Experten nicht abschätzen – aber das ist ein anderes Thema. Endlich kann man der Maschine Aufgaben zuweisen und die muss diese abarbeiten. Das kann für Fernschachspieler ebenso interessant sein wie für Eröffnungstheoretiker, aber durchaus auch zur Analyse von eigenen Partien, die man nicht komplett, sondern nur punktuell an ausgewählten Stellen überprüfen lassen möchte. Man füllt die Analyseaufträge, wählt die Einstellungen und die Waffen – äh Engines - und schon kann man sich einen schönen Fernsehabend machen oder ins Theater gehen und die Maschine darf arbeiten! Schade nur, dass die Ergebnisse nicht auch gleich automatisch ins eigene Gehirn übernommen werden können, sondern erst am nächsten Morgen vom Rechner abgelesen werden können. Mir gefällt an dieser Funktion vor allem, dass hier Mensch und Maschine gut zusammenarbeiten können. Man im Gegensatz zu einer Vollanalyse individuelle Schwerpunkte setzen und so in wahrscheinlich geringerer Zeit mehr Informationen aus der Partie holen kann oder aber bei gleicher Zeit vielleicht tiefere Informationen. Gut auch bei der Analyse von eigenen Partien, wo man dann doch ein paar Stellen genauer durchleuchten möchte und andere wieder nur auf taktische Schläge überprüfen möchte. Fazit der Krennwurzn CB13 ist eine konsequente Weiterentwicklung der Vorgängerversion, die meiner Meinung nach ChessBase wieder in die richtige Spur gebracht hat und daher möchte ich auch auf das Fazit aus dem Artikel „ChessBase12 die Leiden der jungen Krennwurzn“ verweisen, das großteils immer noch seine Gültigkeit hat Was mir neu gut gefiel: Clouddatenbanken inkl. vielfältiger Zugriffsmöglichkeiten (NEU) Analyseaufträge (NEU) Kleine Verbesserungen und wenig optische Veränderungen zur Vorversion Was mir noch fehlt: Analyseaufträge könnten mit Let’s Check zusammenarbeiten Schreibweise verbessern und Spielerlexikon haben auch noch Potential individuelle Anpassungsmöglichkeiten in der Ribbon Button Leiste Übersicht über alle Einstellungen, Abos, in einem Report (html) Firmeneigenes Supportforum – ein MUSS in diesen wolkigen Zeiten Und zuletzt die ewige Frage: welches Paket soll man nehmen? Nun diese Frage muss jeder User für sich selbst entscheiden – die sparsame (geizige?!) Krennwurzn gibt der Downloadversion mit 100 Euro eine klare Empfehlung! Aber auch die anderen Angebote haben ihren Reiz und so soll sich jeder das für sich selbst passende aussuchen! Kommen wir zur entscheidenden Frage: braucht man CB13 überhaupt? Ganz ehrliche Antwort „NEIN“ und trotzdem gebe ich wie vor zwei Jahren meine ganz persönliche Empfehlung zum Kauf!! Warum etwas kaufen, was man nicht wirklich braucht? Klingt irgendwie nicht logisch, ist es aber doch. Es stimmt zwar, dass schon ältere Versionen der Software die Grundbedürfnisse der meisten User mehr als übererfüllen, aber wir sollten auch bedenken, dass neben den neuen Funktionen viele, viele kleine Verbesserungen - inklusive Fehlerbehebungen - uns Usern Vorteile bringen und dem Unternehmen Geld kosten. CB13 ist keine Revolution, aber eine gute und solide Evolution! Und noch ein Grund spricht für einen Kauf: in den zwei Jahren nach dem Erscheinen von CB12 sind 37 Updates auch mit kleinen Funktionserweiterungen uns Usern kostenlos zur Verfügung gestellt worden – und damit mehr als die üblichen monatlichen Updates der Großen der Softwarebranche – vielleicht ist es deshalb durchaus fair auch mal wieder ins eigene Geldbörserl zu greifen, aber vor allem denken Sie nicht an andere sondern ruhig mal an sich selbst: Weihnachten steht vor der Tür – gönnen Sie sich etwas für Ihr Hobby! Systemanforderungen ChessBase 13 - Herstellerangaben Mindestens: Pentium III 1 GHz, 1 GB RAM, Windows Vista, XP (Service Pack 3), DirectX9 Grafikkarte mit 256 MB RAM, DVD-ROM Laufwerk, Windows Media Player 9 und Internetverbindung (Aktivieren des Programms, Playchess.com, Let’s Check, Engine Cloud und Updates). Empfohlen: PC Intel Core i7, 2.8 GHz, 8 GB RAM, Windows 7 (64 Bit) oder Windows 8 (64 Bit), DirectX10 Grafikkarte (oder kompatibel) mit 512 MB RAM oder mehr, 100% DirectX10 kompatible Soundkarte, Windows Media Player 11, DVD-ROM Laufwerk und Internetverbindung (Aktivieren des Programms, Playchess.com, Let’s Check, Engine Cloud und Updates). Internet: Info und Shop www.chessbase.de Kleingedrucktes (nicht lesenswert) Lob, Geschenkkörbe, Weinflaschen und Sympathiebekundungen per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kritik, Beschwerden, Unmutsäußerungen bitte nur an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! – aber bitte nur bezüglich des Programms, nicht aber über die Krennwurzn – dafür können die nichts! Ich lege auch eine pdf-Version zum Download bereit – wer ganz erzürnt ist, bitte ausdrucken und ganz genüsslich ganz heftig klein zerreißen und dann gemütlich hinsetzen und ein gutes Glas österreichischen Rotwein trinken! PDF: ChessBase12 die Leiden der jungen KrennwurznPDF: Krennwurzn in the Cloud with ChessBase 13 Artikel ChessBase12 die Leiden der jungen Krennwurzn (SCHACHWELT) Danksagung An jene Leser, die es so weit geschafft haben und noch nicht eingeschlafen sind! Und zu guter Letzt an ChessBase Hamburg für die Bereitstellung der Betaversionen und der Geduld mit der Krennwurzn!
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